Dauerausstellungen

Das reiche kulturgeschichtliche Erbe von Brijuni wird von den Dauerausstellungen des Nationalparks veredelt. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie die bezaubernden Ausstellungen. Die Dauerausstellung „Aus den Erinnerungen eines alten Österreichers“ zeigt die Umwandlung von Brijuni aus der mit der Malaria bedrohten Inseln in einen vornehmen Urlaubs-und Kurort, das zu einem beliebten Versammlungsort der europäischen und globalen High Society geworden ist. Durch die Dauerausstellung „Josip Broz Tito auf demBrioni“ wurde die Tätigkeit des ehemaligen Präsidenten von Jugoslawien auf der Insel dargestellt, während die Naturkundesammlung mit ausgestopften Tieren aus dem Zoologischen Garten bzw. aus dem Safari-Park von Brijuni, bereichert ist. Die Ausstellung der Kopien vonFresken und der glagolitischen Aufschriften von Istrien und Kvarner stellt am ausdruckvollsten das mittelalterliche Kulturerbe dieses Gebiets dar.

Mittelalterliches Kulturerbe dieses Gebiets

Ausstellung der Kopien von Fresken und der glagolitischen Aufschriften von Istrien und Kvarner

Die gotische Kirche des Sankt Germanus wurde im Jahr 1481 gebaut. Sie wurde einem mutigen Einwohner von Pula gewidmet, der Ende des 3. Jahrhunderts Mut hatte, sich bei dem Stadtverwalter wegen der Intoleranz gegenüber den Christen zu beschweren, und aus diesem Grund war er zum Tode verurteilt. Der kirchliche Feiertag dieses Märtyrers wird am 30. Mai gefeiert.

Die Kirche wurde im Jahr 1911 erneuert.

Die Kirche war mit gotischenFresken bemalt, aber das gesamte Inventar wurde im Brand Ende des 19. Jahrhunderts vernichtet. Diese Kirche wurde im Jahr 1911 erneuert, als in den Boden das schwarz-weiße Mosaik aus der römischen Villa in der Bucht Verige eingebaut wurde. Im folgenden Jahr wurde die Sakristei in Form einer typischen istrischen Kirche mit der Vorhalle - Lopica angebaut in deren Wände Steinfragmente der Brijuni Geschichte eingebaut wurden.

Eröffnung der Ausstellung im Jahr 1958

Seit dem Jahr 1958 befindet sich in der Kirche die Ausstellung der Kopien von Fresken und glagolitischen Aufschriften von Istrien und Kvarner, die auf eine eindrucksvollste Art das mittelalterliche Kulturerbe dieses Gebiets darstellen. So ist es möglich auf einer Stelle die Kopien von Fresken aus Berm, Hum, Rakotul und Lovran, sowie der bedeutendsten Steinaufschriften in glagolitischen Schrift zu sehen.

Ein wertvolles Werk im Hinblick auf die Umwandlung der mit Malaria bedrohten Inseln in einen vornehmen Urlaubsort

Aus den Erinnerungen eines alten Österreichers

Anläßlich des hundertjährigen Jubiläums der Ankunft von Paul Kupelwieser, den ehemaligen Besitzer und Ideengestalter von Brijuni, auf die Insel, , wurde im Jahr 1993 die Ausstellung „Aus den Erinnerungen eines alten Österreichers“ veranstalltet.

Darstellung der Umwandlung von Brijuni

Mit den Worten von Paul Kupelwieser, nach Textteilen, aus seinem gleichnamigen Buch, sowie nach Photographien, alten Ansichtskarten und gedruckten Materialien (Bücher, Zeitschriften) wurde ein bewundernswertes Werk im Hinblick auf die Umwandlung der malarischen Insel in einen vornehmen Urlaubs- und Kurort, der ein Treffpunkt europäischen und globalen High Society geworden ist, dargestellt der und zwar nicht nur der aristokratischen, sondern auch der High Society aus der Kultur, Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft.

Abgebildete Tätigkeit des Präsidenten von Jugoslawien auf der Insel

Josip Broz Tito auf den Brioni

Titos Tage auf Brijuni

Durch die Ausstellung der Photographien „Josip Broz Tito auf Brioni“, die 1984 eröffnet wurde, ist die Tätigkeit des Präsidenten von Jugoslawien auf der Insel, von seiner ersten Ankunft am 20. Juni 1947 bis zum letzten Tag des Aufenthalts am 29. August 1979, als er vom Hafendamm von Brijuni auf den sechsten Summit der Blockfreien Staaten nach Havana gereist ist, dargestellt.

Treffen mit verschiedenen Delegationen und angesehenen Persönlichkeiten

Während des dreißigjähren Zeitraums wurden zahlreiche Treffen mit verschiedenen Delegationen, angesehenen Persönlichkeiten, Mitarbeitern und Freunden, sowie Persönlichkeiten aus der Kulturwelt, künstlerischen Welt, sowie aus der wissenschaftlichen Welt verzeichnet. Brijuni wurden von zahlreichen Ministern und Regierungsvertretern, von Chefs der diplomatischen Missionen und Botschaftern, sowie von zahlreichen staatlichen Delegationen und verschiedenen Parteiendelegationen besucht.

Durch einee langen Fahnenreihe wurden 60 Länder in der Welt gehennzeichnet, deren 90 Präsidenten dieses Archipel besucht haben. Zwischen dem ersten (äthiopischer Kaiser Haile Selassie, am 24. Juli 1954) unddem letzten Staatsbesuch auf höchstem Niveau (Luis Kabral, Präsident von Guinea-Bissau, am 13. August 1979), wurde die Insel von zahlreichen Mitgliedern der Königshäuser aus Europa und Asien, sowie von Präsidenten aus den vier Kontinenten besucht.

Dermoplastische Tierpräparate in Dioramen

Naturkundesammlung

Sammlung aus dem Jahr 1986

Während seiner langjährigen politischen Aktivität hat Josip Broz zahlreiche Geschenke erhalten. Unter den gewöhnlichen protokollarischen Geschenken befanden sich auch Tiere, sowohl präparierte als auch lebendige. Ein Teil der Tieren, die einst in den Zoologischen Garten, bzw. den Safari-Park von Brijuni gekommen sind, oder deren Jünlglinge, die auf Brijuni zur Welt gekommen sind, wurden nach ihrem Tod präpariert. So ist eine größere Sammlung entstanden, die seit 1986 eingerichtet und ausgestellt wurde.

Präparierte Tiere

Dermoplastische Präparate sind in Dioramen aufgestellt, in welchen durch einen bemalten Hintergrund und Pflanzen ihre natürliche Wohnstätte dargestellt sind. Fast 200 Präparate sind in 19 Dioramen verteilt, von welchen 7 die afrikanische, 4 die asiatische , jeweils eine die australische und südamerikanische Faunadarstellen, während in anderen Dioramen die europäische Fauna dargestellt ist, mit besoderer Betonung der Fauna von Brijuni, die man während der Erkundigung der Insel bei einem Ausflugsprogramm nurt teilweise kennenlernen kann.

In der heutigen hektischen Zeit, wenn wir uns der Tatsache bewußt sind, dass auf unserem Planeten täglich mehrere hunderte Pflanzen- und Tierarten aussterben, sollte man wenigstens einen Augenblick lang vor der Schönheit der Natur stillstehen. Aus diesem Grund sollte auch diese Ausstelleung eine Anregung unseres besseren Kennens der Natur, sowie des Schönheit-, Reichheit- und Vielfaltschutzes des Lebens auf der Erde sein.

Lernen Sie das Naturerbe, sowie das kulturgeschichtliche Erbe des Nationalparks Brijuni in der Ausstellung von Paul Kupelwieser, dem ehemaligen Besitzer und Ideengestalter von Brijuniund von Josip Broz Tito, dem ehemaligen Präsidenten von Jugoslawien, kennen. Den Faunareichtum des Zoologischen Gartens, der sich auf dem Gebiet des heutigen Safari-Parks befindet, lernen Sie durch Ihren Besuch der naturwissenschaftlichen Sammlung kennen.

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