Nach dem Erwerb der Inselgruppe Brijuni fang der Österreichische Visionär Paul Kupelwieser mit der Umgestaltung der Inselgruppe in ein Highsociety-Reiseziel. Um Hilfe bei der Neupflanzung der Wälder auf den Inseln zu finden, beging sich Paul Kupelwieser nach Triest. Obwohl er in der Abteilung für die Forstwirtschaft im Statsamt ziemlich unfreundlich empfangen wurde, riet ihm ein Bemter am Ausgang, er solle in Labin Alois Zuffar aufsuchen, was sich als eine hervorragende Entscheidung zeigte.
Kultivierung der so geliebten Inseln
Vor der Anreise auf die Inselgruppe, amtierte Alois Zuffar auch in der Stadt Vodnjan und Galižana, wovon sich ein Blick auf die Adriaküste und die Inselgruppe Brijuni erstreckt. Einst sahen Brijuni für ihn wie ein Traumland, das in der Ferne leuchtet, aus, und, da er der ganzen Familie Kupelwieser ungewöhnlich gefiel, bekam er jetzt die Gelegenheit bei der Abholzung des Gestrüpps und Neupflanzung von Wäldern auf den so geliebte Inseln zu arbeiten.
Alois Zuffar wurde nicht nur von Kupelwiesers Familie geschätzt, sondern auch von vielen Bewohner der Küstengebiete bei denen er hohe Anerkennung genießte. Er war ein äußerst ehrlicher und zuverlässlicher Mensch.
Umsetzte Robert Kochs Maßnahmen gründlich
Zuffar war der Verwalter von Brijuni von 1894 bis seines Todes und er hat sich um die landschaftliche Gestaltung der Insel verdient gemacht – Abholzung des Gestrüpps und Neupflanzung von Wäldern (etwa zehntausend Bäume), Säuberung der Wiesen und der Steinbrüche von übriggebliebenem Gestein, das für den Bau zahlreicher Straßen und Wege (50 km) verwendet wurde, Umgestaltung der Steinbrüche, die in zu jeder Jahreszeit angenehme Spazierwege verwandelt wurden. Im Sommer kühl und im Winter windgeschützt, wurden sie zu beliebten Plätzen der Gäste auf Brijuni.
Auf den gesäuberten Wiesen pflanzte er Weingärten an, so dass der Wein von Brijuni auch in Wien und Budapest erhältlich war. Er umsetzte Robert Kochs Maßnahmen gründlich (Trockenlegung und Verfüllung der Sümpfe) was zu der erfolgreichen Bekämpfung von Malaria auf den Inseln beitrug.
Denkmal als Zeichen der Dankbarkeit
Zum Zeichen der Dankbarkeit ließ ihm die Familie Kupelwieser in einem der Steinbrüche ein Denkmal errichten.
Dank Zuffar ist die Inselgruppe heute durch eine harmonische Flora gekennzeichnet, während vielzählige Steinbrüche erfolgreich versteckt und in Wanderwege umgestaltet sind.